Wushu Akademie : 1. QT 2017 swisswushu in Bonstetten
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1. QT 2017 swisswushu in Bonstetten
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Nicht alle kamen am Morgen rasch auf Touren, zumal der Start mit den Langwaffen erfolgte, was es nicht leichter machte. Aber Jan kam gut und dynamisch aus den Startlöchern.
Ich selber hatte am Sonntag auch etwas Mühe, bis ich die richtigen Einstellungen fand. Hier war die Blende zu wenig weit offen und damit die Belichtungszeit nur bei 1/200 Sekunde, was bei vielen Bewegungen nicht ausreicht. Dafür wird die Dynamik beim Speer von Samara schön sichtbar.
Sheryl hatte in ihren Kategorien für einmal ständig eine starke Russin vor der Nase. Aber sie spulte ihr Programm unbeeindruckt ab und lieferte einen gewohnt sehr guten Wettkampf ab.
Nochmals Sheryl, unterwegs zum 2. Platz mit dem Speer.
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich diese Foto veröffentlichen soll und mich schliesslich dafür entschieden, auch weil ich darüber schreiben werde, WIE Nina mit diesem Tiefpunkt, in dem sie in der Speerform den Faden verlor und Hilfe beim Coach suchte, umging. Das können SO nicht alle AthletInnen, aber Nina ist eine Kämpferin, wie es sie nicht oft gibt (weiterlesen beim nächsten Bild).
Natürlich, die Note im Speer war im Eimer, weil der Abzug aufgrund des Vergessens der Form zu gross war. Sie aber zeigte danach nicht nur eine gute Speerform, sondern wuchs am Nachmittag mit dem Schwert wirklich über sich hinaus. Wenn man zudem weiss, dass sie sich seit einiger Zeit klaglos mit einer lästigen Zerrung herumplagt, ist das Ganze umso beeindruckender.
Auf diesem Bild sehen wir Mathias, hoch konzentriert, mit dem Stock.
Gabriel kommt daher geflogen.
Tim tut es Gabriel gleich und fliegt dem Ende der Stockform entgegen.
Alessia im Schluss-Xubu ihrer 46er-Form.
Die Foto von Benjamin macht den Abschluss bei den JuniorInnen. Er selber war wohl am meisten überrascht, als er den Favoriten vom Wushu-Zentrum Bern in der Kategorie Changquan 2012 schlug. Wir Trainer hatten Benjamin aber auf jeden Fall einen starken Auftritt zugetraut. Er hat Vieles, was einen Wushu-Athleten stark macht. Ein Teil davon sind seine immer noch besser werdenden Sprünge, die auch haltungsmässig - wie auf dem Bild - einfach oft top sind. Beides so wie hier zusammenzubringen, Höhe und Klasse Technik, braucht jahrelanges, intensives Training.
Wir hatten an diesem Turnier auch zwei »Frischlinge« dabei. Einen davon sehen wir auf dem Bild: Elias, der sich hier mit Entschlossenheit durch die 32er-Form kämpft. Das Wichtigste gelang: Die Form ohne grossen Aussetzer hinzukriegen. Das gibt Selbstvertrauen für das nächste Mal.
Schlussgruss. Geschafft!
Matteo war neben Elias der zweite Turnier-Neuling. Auch er bändigte das »Monster« namens Changquan 32.
Auf dem Bild sehen wir den andern Tim (ja, wir haben zwei), dessen fesselnder Blick mich bei dieser Bewegung packte.
Man hat das Gefühl, Mirco sehe da auf seiner rechten Seite etwas wahnsinnig Spannendes. Mag ja sogar sein, aber auf jeden Fall muss er dahin schauen. Das sieht die Form dort so vor. Kinder und JuniorInnen zeigen auf ihrer Stufe stets Pflichtformen.
Philipp, der ungleiche Zwillingsbruder von Matthias, den wir später noch sehen, am Ende des 1. Viertels seiner 32er-Form in Mabu.
Lukas war am Sonntag untröstlich, als er erfuhr, dass er nun doch nicht Dritter geworden war. Mikhail aus St. Petersburg war auf der Startliste bei den Mädchen aufgeführt. Aber da der unzweifelhaft ein Junge war, wurde er kurzerhand noch umgeteilt und nahm in der Jungenkategorie teil. Das war nicht so ohne Weiteres ersichtlich, weshalb wir zuerst dachten, Lukas sei Dritter geworden. Keine Bange, Lukas, wenn du so weiter arbeitest wird deine Zeit schon noch kommen.
Charlie mit einem, der es schon hinter sich hat und einem, der zwar äusserlich ruhig, aber innerlich mit Sicherheit angespannt auf seinen Einsatz wartet.
Matthias, der Bruder von Philipp, macht den Abschluss mit »lianhuazhang«, den Lotusblütenhandflächen. Matthias hatte früher Probleme mit dem memorisieren von Formen und flog an Wettkämpfen auch schon aus der Form. Wir gaben ihm den Tipp, vor dem Einschlafen die Form im Kopf durchzugehen. Und siehe da: Es hat geklappt! Am Sonntag holte er sich hinter zwei russischen Kindern den 3. Platz in der Kategorie Changquan, Kinder B.