Wushu Akademie : 1. QT 2018 swisswushu in Thun
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1. QT 2018 swisswushu in Thun
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Heute traten diese Kinder zum ersten Mal für unsere Schule an (von links): Kaan, Luisa und Joshua.
Neu (bzw. wie vor vielen Jahren üblich): Die Athleten marschieren vor jeder Kategorie auf den Teppich und grüssen den Hauptschiedsrichter. So sieht auch das Publikum sofort, wie gross die Kategorie ist und wann wer dran kommt (sofern richtig einmarschiert worden ist).
Für einmal ist die Fotoserie den Kindern gewidmet. Da ist noch nicht alles perfekt, aber der Eifer und der Einsatz sind sehr gross. Oft auch erkennbar alleine am Gesichtsausdruck. Als ersten sehen wir Lukas.
Er zeigt uns bereits einen schönen Seitwärtstritt aus seiner Changquan-Form.
Hier ist er schon im vierten und damit letzten Teil der Form.
Matteo und Lukas sind unsere einzigen Kinder in der Kategorie der schon etwas erfahrenen Kinder. Bei den Jungen gibt es aufgrund der Anzahl Teilnehmer eine ältere und eine jüngere Faustform-Kategorie.
Alles voll gestreckt bei den letzten Bewegungen und auch die Anspannung ist immer noch da...
Corina hat im letzten Jahr monatelang pausieren bzw. nur ganz reduziert trainieren können. Dass sie langsam wieder in Form kommt, zeigen die Aufnahmen sehr schön. Sie ist in ihrem letzten Jahr in der Kinderkategorie.
Man unterschätzt immer wieder, wie viel Aufwand es braucht (Trainer und Athletin), bis ein Bein so schön gestreckt ist. In der Theorie hört sich das immer einfach an, es aber dann auch auf den Teppich zu bringen, ist etwas anderes.
Was hier gefällt und gut sichtbar ist: Die Kraft von Corina und wie sauber der rechte Arm angelegt ist. Selbst dieses Detail braucht viel Übung.
Eine Schiedsrichterbesprechung und erst noch ausgedehnt fand just vor dem ersten Wettkampfeinsatz überhaupt von Luisa (hinten bei Michi) statt. Das macht es für sie nicht einfacher.
Das erste Mal auf dem Wettkampfteppich: Für viele ein Moment, um in den Boden versinken zu können. Man hat das Gefühl, die ganze Welt schaut zu.
Aber dann fand Luisa schnell in die Spur. Ein Beleg ist dieser kraftvolle und mit guter Spannung ausgeführte Seitwärtstritt.
In der letzten Woche noch intensiv und mit sichtbarem Erfolg geübt: Die Trittsequenz im letzten Teil.
Uff! Geschafft!
Was wohl die Trainer sagen?
Daumen ganz dick hoch, wie mir scheint.
Das sind alle Kinder der jüngeren Faustform-Kategorie. Hier scheinen sie noch völlig entspannt und gut drauf, wie das eben so ist, wenn ein Knäuel Jungs zusammen ist.
Hier sehen wir Aleksandr, der nicht versucht in die Kamera zu schauen, sondern bei dieser Bewegung zum Schluss der Form einfach an den richtigen Ort schaut. Die Schiedsrichter sahen das ähnlich und erklärten ihn zum Sieger in dieser Kategorie.
Als nächsten sehen wir unser Kraftpaket, den quirligen Henrique. Er wird hoffentlich noch dieses Jahr auch erstmals mit dem Säbel antreten.
Joshua bei seinem ersten Einsatz auf dem Teppich. Das exakte Anlegen des nicht schlagenden Arms am Körper war für ihn seit Wochen ein Problem. Aber wie man sieht, hat das Training gefruchtet. Der Arm war genau da, wo er hin gehört.
Kaan im Blindflug. Denkste. Die Changquan-Form gelang ihm gut.
Auch Kaan gehört zur Gruppe der erstmalig antretenden Wettkämpfer und Wettkämpferinnen. Er landete bereits auf dem fünften Platz. Die besten Sechs unter dem Jahr qualifizieren sich für die Schweizer Meisterschaft.
Hier sehen wir Nick, unseren grossen Kämpfer. Was er uns zeigt, ist zwar eine Grundposition, welche die Kinder vom ersten Training an üben. Sie aber dann hier an dieser Stelle so zu zeigen, braucht dann doch etwas Trainingswillen, Einsatz und Mut.
Nicks Bein, schön gestreckt und mit viel Tempo unterwegs nach oben (1/640 Sek. reichte nicht, um die Fussspitze ganz scharf abzubilden).
Sorry, Nicolaj, da bist du mir oben kurz aus dem Bild gehüpft.
Mabu, Pferdestellung, am Schluss des 1. Teils.
Nicolaj durchläuft entschlossen den letzten Teil seiner Form. Er gehört zu einer ganzen Reihe vielversprechender Jungs, welche das Wettkampfteam unserer Schule in einigen Jahren prägen könnten.
Von Liam habe ich dieses Mal ein ungewöhnliches Bild aus der 2012er-Form. Hier ist er in einer Sprungkombination und muss direkt das freie Rad folgen lassen. Man bekommt hier einen Eindruck aus welcher Höhe er landet. Schon das kann eine Herausforderung für die nächste Bewegung werden.
Im Bild Sheryl, welche uns - wie Liam - zum ersten Mal an einem Turnier in der Schweiz die Changquan-Form 2012 zeigte.
Darin hat es auch ungewöhnliche Bewegungen wie dieses »shi zi ti tui«, so was wie ein schräges »zheng ti tui«.
Zum Schluss noch etwas Weiterbildung für jüngere AthletInnen, denen wir immer wieder sagen, sie sollten nicht auf den Teppich rennen und sofort mit der Form beginnen. Sheryl, als Beispiel, bleibt da ruhig (jedenfalls äusserlich) stehen und konzentriert sich. Dann...
...geht der Kopf nach oben, die Spannung steigert sich nochmals und die Augen öffnen sich. Jeder weiss: Jetzt geht's los! Es gibt viele Varianten, wie man eine Form beginnen kann. Diese gefällt mir gut.