Wushu Akademie : Chinareise 2018: Hangzhou - Westsee, Teeplantage, daoistischer Tempel, Feuchtgebiet, Zhang Yimo
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Chinareise 2018: Hangzhou - Westsee, Teeplantage, daoistischer Tempel, Feuchtgebiet, Zhang Yimo
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Der Westsee, Wahrzeichen von Hangzhou. Eindrücke vom Spaziergang am Morgen des 26. März.
Selbst bei diesem diesigen Wetter (der Morgen begann mit Regen), gibt es...
...genügend Motive, für alle diejenigen, welche gerne fotografieren.
Im Nordwesten des Sees liegt der daoistische Baopu-Tempel. Hier sehen wir einen Teil der Gruppe beim gemütlichen Aufstieg.
Einmal kamen wir dabei an dieser Wand mit einem Fenster vorbei. Ein typisches Element chinesischen Gartenbaus.
Dann erreichten wir den Baopu-Tempel. Zunächst eine Ansicht von innen nach aussen.
Ein Tempel, welcher immer noch von daoistischen Adepten bevölkert ist. Leider wollte sich niemand von ihnen fotografieren lassen. Das galt es zu respektieren.
Nochmals eine Ansicht von innen nach aussen. Der nette Mann am Eingang zog dafür sogar den Stuhl weg.
Der Tempel ist klein, hat aber wirklich seinen Reiz. Zudem ist es die einzige Möglichkeit, während dieser Reise mit der ganzen Gruppe einen daoistischen Tempel zu besuchen.
Der Tempel wurde vor einigen Jahren renoviert.
Ganz oben, über den Dächern, fanden wir sogar einen kleinen, versteckten Balkon. Danach stiegen wir wieder hinunter zum Westsee.
Dann ging es zur Bootsfahrt auf dem See, wo unser Reiseführer, Renwei, der auch schon mehrfach Reiseführer bei Gruppen von Wu Yongmei war (Schweizer Nationaltrainerin Wushu aus Bern), wie immer viel zu erzählen wusste. Er war wesentlich daran beteiligt, dass wir als Gruppe einen so guten Start hatten. Er stammt selber aus Hangzhou.
Diese Foto wählte ich aus, um zu zeigen, wie positiv sich das Wetter im Laufe des Tages entwickelte (und natürlich auch des Blickes zurück in Richtung Hangzhou wegen).
In der Umgebung von Hangzhou wird Tee angebaut. Zum Mittagessen führte uns Wei ungeplanterweise zu einem Restaurant in einer Plantage. Hinter dem Restaurant sah es dann SO aus. Manchmal braucht man auch einfach ein bisschen Glück.
Und das sind die Blätter der Begierde: Die ganz kleinen, zarten, welche in mühevoller Handarbeit geerntet werden. Hier werde Longshan-Tee hergestellt (steht wohl für Drachenberg-Tee).
Die Pflückerinnen liessen mich in der Plantage gewähren, so dass ich weiter hochstieg, um dieses Bild aufzunehmen.
Dann ging es ab ins Xixi, ein Feuchtgebiet, welches als grüne Lunge von Hangzhou bezeichnet werde. Das Feuchtgebiet dient heute offenbar vor allem dem Tourismus. Das Positive war sicherlich die Ruhe nach einem strengen Tag. Am Wochenende gehe es hier aber ganz anders zu und her. BürgerInnen von Hangzhou hätten dann freien Zutritt. Und davon gibt es ja nur 14 Millionen...
Erinnert mich irgendwie an die Giessen im Rohrer Schachen.
Zum Schluss gab es noch einen kleinen Aussichtsturm, den wir natürlich bestiegen haben wollten.
2016 beherbergte Hangzhou den G20-Gipfel. Wie immer bei solchen Events, investieren alle Stufen (Zentralregierung, Provinz und Stadt) viel Geld, um dem Anlass den entsprechenden Rahmen zu geben. Dort uraufgeführt wurde eine Show von Zhang Yimo (Regisseur zahlreicher erfolgreicher Filme sowie der Eröffnungs- und Schlussfeier der Olympiade 2008). Die Show fand direkt auf dem See statt.
Die Effekte waren voller Kreativität und die Choreografie Spitze. Wir wurden während 50 Minuten lang verzaubert.
Das Spezielle war auch die unsichtbare Bühne, welche nur bis knapp unter die Wasseroberfläche hochgefahren wird. Die Darstellenden standen bei ihren Vorführungen buchstäblich im Wasser. Auf so eine Idee muss man auch erst einmal kommen.
Diese Gruppe zeigte u.a. Taijiquan.
Genau, auch der Schwanensee hatte seinen Auftritt.
Die glitzernden Bäume tauchten plötzlich aus dem See auf.
Wenn es etwas auszusetzen gab: Mit gut 50 Minuten war die Show relativ kurz. Wir hätten noch länger sitzen und staunen mögen.
Auf dem Bild entsteht bereits das Schlussbild.
Hier das Schlussbild eines ereignisreichen Tages in Hangzhou. Hinter den Darstellenden steht: Zui Yi Shi Hangzhou, wobei Wei und ich lange überlegten, wie wir das am besten übersetzen könnten: Allenfalls mit 'andauernde Erinnerung an Hangzhou'.