Wushu Akademie : Chinareise 2018: Leshan, mehr als nur der grosse Buddha
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Chinareise 2018: Leshan, mehr als nur der grosse Buddha
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In Leshan, nur ca. 1 Stunde mit der Schnellbahn von Chengdu entfernt, steht der Buddhismus im Zentrum. Zunächst sahen wir uns diesen Tempel an. Am Eingang wird man von furchterregenden Figuren begrüsst.
Das ist ein »jingang«, ein Wächter Buddhas. Alle diejenigen, welche Chenstil machen, kennen die Bewegung »jingang dao dui«, was etwa mit »der Wächter Buddhas stampft den Mörser« übersetzt werden kann. Im nächsten Training möchte ich also DIESE Muskeln und DIESEN Gesichtsausdruck beim Ausführen der Bewegung sehen.;-)
Der mehrteilige Tempel war sehr interessant und vor allem auch nicht nur ein Museum.
Denn hier scheint es tatsächlich Buddhisten zu geben, welche ihren Glauben leben. Wir haben sie auf dem Bild dabei beobachtet, wie sie in ihrem eintönigen Singsang immer und immer wieder ihre Mantras sprachen. Vorne sass ein Taktgeber.
Wenn man es nicht versteht, ist es einfach eine faszinierende Skulptur.
Draussen vor dem Tempel befindet man sich auf der Höhe der Hauptattraktion. Die auf dem Bild zu sehenden Personen sind nur ein Teil derjenigen, welche bereits morgens anstehen, um zu den Füssen des Buddhas hinunterzulaufen.
Das ist er: Der grosse Buddha (»dafo« genannt). Die Menschen daneben können als Grössenvergleich dienen. Es ist der grösste sitzende Buddha der Welt (71 m hoch).
Ein Blick hinunter zeigt: Das wollen und müssen wir uns nicht antun. Erst oben anstehen und dann im Stau steckenbleiben: Nein danke!
So gingen wir weiter in einen neuen Park, den man 1989 zu konstruieren begonnen und 2015 eröffnet hatte. Auch dabei geht es um Höhlen, Sandstein, Skulpturen und - natürlich - vor allem auch um den Buddhismus.
Da Chinesen immer Bilder machen mit Menschen drauf, habe ich hier die Gelegenheit ergriffen, damit man einen Grössenvergleich hat. Unglaubliche Figuren, die man da aus dem Stein gehauen hat!
So ging es weiter...
...bis wir in dieser Höhle zwischenlandeten.
Dann sahen wir diesen 31 m hohen sitzenden Buddha.
Zum Schluss kamen wir hinter den Füssen dieses 51 m hohen Buddhas heraus. Beeindruckend war alleine schon die Dimension dieser Höhle. Wiederum bedanke ich mich bei einer unbekannten Chinesin, welche, dank des Posens für ihren Freund, zum Grössenvergleich herhalten kann.
Danach fuhren wir zum Wuyou-Tempel, der wenig besucht wird, aber im Ticket des grossen Buddhas inbegriffen ist. Da oben wird man regelmässig von...RUHE empfangen. Der Tempel wird gerade restauriert, aber er bietet weiterhin seine schönen Ecken.
Der Innenhof des Tempels (inkl. Mönch).
Dies ist der Eingang zur 1000-Arhats-Halle. Arhats sind so etwas wie buddhistische Engel. Leider durfte man drinnen nicht mehr fotografieren.
Ein letzter schöner Blick über einen der Flüsse, welche sich in der Gegend von Leshan vereinigen.