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Aufgrund der erwartbaren Corona-Situation hat der Verband in seiner Planung zu berücksichtigen versucht, dass es besser ist, die Turniere möglichst früh anzusetzen, so dass später nicht wieder Turniere oder gar Schweizer Meisterschaften abgesagt werden müssen. Etwas unglücklich dabei - aber offenbar nicht anders machbar - war nun, dass dieses 2. Turnier 2021 in Emmen bereits am 15. August und damit z.T. (wie für uns Aargauer) nur eine Woche nach den Sommerferien stattfand, für andere gehen die Ferien jetzt sogar erst zu Ende. Wir versuchten, dem etwas Gegensteuer zu geben, indem wir noch in den Sommerferien mit dem Wettkampf-Training begannen, aber es war nicht zu kaschieren - und das galt für viele AthletInnen, auch von anderen Schulen - dass die WettkämpferInnen weniger gut vorbereitet waren als auch schon.

Dazu kam, dass ausgerechnet heute offenbar das heisseste Wochenende des Jahres für unsere Breitengrade war. Deshalb auch mein Titel-Hinweis, dass es sich für uns alle anfühlte, als wären wir einen ganzen Tag lang in der berühmten Masoala-Halle des Zürcher Zoos mit ihrem Tropenklima unterwegs. Das dann noch alles mit einer Maske garniert, so dass wir uns darunter hin und wieder an einem Schwimmfest wähnten. Unter diesen Umständen ziehe ich den Hut vor allen, die sich dem einen Sonntag lang ausgesetzt haben.

Bei den jüngsten Mädchen, das sind Mädchen ca. ab acht bis zehn, entwickelt sich gerade eine überaus starke Gruppe, die - sofern sie uns erhalten bleibt - der WAK noch sehr viel Freude machen wird. Die beiden Leaderinnen mit der meisten Wettkampferfahrung, Cathrine und Jessica, gingen denn auch wiederum mit gutem Beispiel voran. Bei den Buben bis zehn sieht das etwas anders aus. Da kämpft Benjamin aktuell allein auf weiter Flur. Wir hoffen, spätestens im nächsten Jahr den einen oder andern Jungen aus der Gruppe von Samara und Sandro für einen Wettkampf motivieren zu können.

Bei den JuniorInnen holten wir durch die arrivierten AthletInnen aus der Fördergruppe, Alessia, Mattia und Linus total fünf Siege, den sechsten Tagessieg fuhr Lilian mit dem Säbel ein. Wir hoffen, den Übergang von den frisch zu den JuniorInnen gestossenen Kindern bald zu schaffen, da die erwähnten AthletInnen altershalber nur noch dieses und nächstes Jahr für diese Kategorien zur Verfügung stehen.

Bei der Elite hagelte es förmlich Absagen (Krankheit, Verletzung, nicht rechtzeitig fit geworden, usw.), so dass zum Schluss diese für das Publikum sehr attraktiven Kategorien mit freien Formen nur von zwei bzw. ein Mal von drei Athleten (und keine AthletInnen) belegt wurden. Wir gehen davon aus, dass sich die Kategorien schon am nächsten Turnier vom 26. September in Yverdon-les-Bains wieder gut gefüllt präsentieren werden. 

Wir haben jetzt Zeit, das nächste Turnier in aller Ruhe vorzubereiten. Wir können dadurch wieder einen normalen Kraftaufbau starten und zudem weiter an den Formen schleifen. Das ist auch nötig. Wir dürfen niemals stehenbleiben, die starke Konkurrenz wird dies auch nicht tun. Wir freuen uns auf diese Herausforderung!

Die Fotos folgen morgen oder am Dienstag.

Die offizielle Rangliste findet sich wie immer auf www.swisswushu.ch. In Kategorien mit acht und mehr Teilnehmenden führen wir alle unsere Plätze bis zum Ranglistenfünften auf; bei kleineren Kategorien sind alle Medaillenränge unserer AthletInnen genannt: