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Wushu Akademie Schweiz
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2. QT 2025 in Baar: Wushu goes Sauna

Hohes Niveau am Wushu Open in Baar

Linus mit seinem - wie immer - schön gestreckt ausgeführten Cekongfan.
Halt immer wieder schön: Die Standwaagen von Nikolaj.
Seit einigen Monaten in der Fördergruppe und nun mit sichtbaren Fortschritten: Nick!
Für viele AthletInnen ein schwieriger Xubu, weil er links ausgeführt wird. Aber für Celina ist das offenbar kein Problem.
Als würde Nikolaj kurz die Uhr checken ...
Wenn man schon als Kind einen Xubu so kann, wie hier auf dem Bild Leonie, dann erspart man sich eine Unmenge an Abzügen.
Dieser Sprung am Ende der Speerform (1st set) verkommt oft zu einem «Sprünglein», ohne Spannung, Ende Feuer. Nicht so bei Corina!

Das 2. Qualifikationsturnier von swisswushu in Baar war als Open ausgeschrieben, sodass uns zahlreiche AthletInnen aus dem näheren und ferneren Ausland mit einem Besuch beehrten. Es waren fast durchwegs starke bis sehr starke AthletInnen, welche auch international mithalten können. Damit war das Niveau in den Kategorien so hoch wie selten in der Schweiz. Es war schon fast eine EM im Kleinformat.

An diesem Wettkampf verabschiedete sich auch der Präsident von swisswushu von den Schweizer Wettkämpfen, Sami Ben Mahmoud. Er hat nun in einigen Wochen noch einen letzten Wettkampf auf allerhöchstem Niveau in China, bevor er seinen endgültigen Rücktritt vom Wettkampfsport erklärt. Ich schreibe hier nur sehr selten über AthletInnen, die nicht von uns sind. Aber bei Sami mache ich gerne eine Ausnahme. Er war und ist eine Inspiration für die Wushu-Szene Schweiz. Er ging als junger Mann all-in und wählte ein Leben als Vollprofi, wohlwissend, dass er oft alleine sein wird. Seine Resultate, in der Schweiz ohnehin, aber auch international, waren herausragend. Für das Schweizer Wushu hat er unheimlich viel getan, immer wieder neue Ideen eingebracht und die eher gemächliche Wushu-Welt damit oft auch ausser Atem gebracht. Super gemacht! Unter seiner Führung gelang dem Verband die Aufnahme ins J+S-Programm des Bundes, eine grossartige Sache, die man gar nicht genug würdigen kann (ich weiss, es halfen noch andere tatkräftig mit). Ich persönlich bin Sami sehr dankbar für alles, was er für das Wushu in der Schweiz getan hat. Ich habe keine Bedenken, dass er nach seinem Rücktritt faul wird. Ich glaube, er kann gar nicht anders. In dem Sinne: Vielen herzlichen Dank, Sami, und auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit in der Zukunft!

Nun noch kurz zum Wettkampf aus WAK-Sicht: Wir holten trotz Abwesenheiten und Verletzungen 32 Podestplätze, davon 9 erste, 12 zweite und 11 dritte Plätze. Unter den gegebenen Umständen und in Anbetracht der starken internationalen Konkurrenz ist dies ein tolles Resultat. Dass es heiss war wie in einer Sauna, brauche ich wohl niemandem zu erzählen. Es war für alle schwierig, die in der Halle waren, selbst für die SchiedsrichterInnen.

Wir TrainerInnen sehen immer etwas, das noch besser sein kann. Für heute lassen wir es einmal dabei bewenden. Wir machen jetzt Ferien (am Mittwoch sind die letzten Trainings) und starten dann im August mit Vollgas in die zweite Saisonhälfte, in der wir ja dann das 3. Qualifikationsturnier von swisswushu gleich selber ausrichten. Geniesst die Zeit!