Sichuan, weltbekannt für scharfes Essen, aber zunehmend auch als Reisedestination. Wir logierten die ersten drei Nächte in Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan. Chengdu hat mittlerweile die 14 Mio.-Einwohnergrenze überschritten.
Ein Muss in Chengdu ist der Pandabärenpark mit Aufzuchtstation, welchen wir am 5. April besuchten. Der Park hat ca. 200 grosse Pandas und rote Pandas. Viel gibt es da nicht zu erzählen. Hier dürften die Bilder mehr sagen als viele meiner Worte es könnten.
Wir arbeiten ja nun seit der Reise 2003 mit Herrn Shi Jinliang aus Xi'an zusammen. Er ist Garant dafür, dass unsere Reisen in China ohne grosse Probleme über die Bühne gehen bzw. Herr Shi räumt die Probleme aus dem Weg. Er hat in allen Orten Subunternehmer (meist seit vielen Jahren die gleichen), welche für den dortigen Teil verantwortlich sind. In Chengdu ist das Bruce, Leiter eines Reiseunternehmens, zusammen mit unserer hiesigen Übersetzerin, Liu Min, welche uns mit ihren vielen interessanten Beschreibungen und Erzählungen, oft auch über das heutige Leben in China, sehr gut (auf Deutsch) unterhält. Beide legen ein unglaubliches, sehr persönliches Engagement an den Tag, um uns den Aufenthalt hier so angenehm und schön wie möglich zu machen.
Nach dem Besuch des Pandabärenparks hatten die Leute einen der wenigen freien Nachmittage, bevor wir am Abend, für diejenigen welche sich dafür interessierten, den Besuch eines Theaters, in der Art eines Variété-Theaters organisierten.
Ich selber habe leider von Chengdu an diesem freien Nachmittag nicht viel erhaschen können, da ich zum ersten Mal während meiner vielen Aufenthalte in China, zum Zahnarzt musste. Bruce und Liu Min hatten mir diesen Termin vereinbaren können. Der Zahnarzt zog mir einen Weisheitszahn und seither geht es mir, zum Glück, viel besser. Das war eine sehr interessante Erfahrung. Der Unterschied zu uns? Hm, die Praxis ist viel kleiner, überall hat es Glas, wo man durchschauen kann und es wuselten doppelt bis drei Mal so viele Praxisassistentinnen herum als bei uns.