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News 13, Chinareise 2018: Sichuan Oper - eine Abendunterhaltung, die es in sich hat

Bianlian, wörtlich Gesichtswechsel, und andere Variété-Spezialitäten Sichuans

Eine herzige, kleine Bühne in einem Teehaus. Hier warteten wir gespannt auf die Abendunterhaltung vom 5. April 2018 in Chengdu.
Dann ging es los: Unsere Vor-Ort-Reiseleiterin hatte uns noch kurz über den Inhalt der einzelnen Nummern orientiert. Aber letztlich ging es einfach auch ums Schauen, um die opulenten Bilder in sich aufzunehmen.
Das sind vielleicht Kostüme!
Hier das Handschattenspiel, bei dem immer klar war, was es darstellen sollte. Was für flinke Finger und Hände!
Handschattenspiel die Zweite!
Diese Eule hat uns schier umgehauen...wie schon das ganze Programm dieser begnadeten Künstlerin.
Auch Feuerspucker haben in diesen Nummern eine lange Tradition.
Hier zum Schluss noch eine einzige halbwegs gelungene Serienaufnahme von drei Bildern aus einer Serie mit einer Geschwindigkeit von 12 Bildern pro Sekunde. Trotzdem wird man das Geheimnis nicht lüften können. Der Darsteller kam ins Publikum. Schaute sich um...
...und plötzlich lief dieser Maskenwechsel ab, welchen man von blossem Auge gar nicht sieht. Hier im Serienbild ist die Maske etwa zur Hälfte gewechselt.
Zum Schluss guckt der Darsteller mit einer neuen Maske ins Rund, währenddem ein Raunen durch das Publikum geht. Faszinierend!

Fast die ganze Gruppe wollte sich am Abend Shufeng Yayun-Teehaus, innerhalb des Volksparks, unweit des Hotels, eine Abendunterhaltung, welche auf der Sichuan Oper basiert, anschauen. An sich muss man sich dabei eher ein Variété-Theater mit vielen, sehr abwechslungsreichen Nummern, vorstellen.

Herausragend und wohl auch im Westen eher bekannt, ist das Handschattenspiel. Eine Darstellerin formt mit ihren Händen hinter einer Leinwand im Lichtstrahl eines Beamers faszinierende Figuren.

Weiter gibt es die Marionettenspielerin, welche mit der Puppe selber auf der Bühne steht, d.h. sie ist nicht, wie bei uns die Regel, unsichtbar, sondern man sieht, was sie macht.

Höhepunkt ist aber stets eine Disziplin, die sich "bianlian" nennt. "Bian" heisst "wechseln" und "lian" ist das "Gesicht". Dabei erscheinen maskierte Darsteller, welche mit unglaublichem Geschick in gefühlten Millisekunden die Maske wechseln, ohne dass man genau sieht, wie sie es machen. Es kommt sogar vor, dass sie ganze Kleidungen wechseln. Es ist eine Illusion, klar, aber eine gerade auch fürs westliche Auge ungewohnte, sehr interessante und unterhaltsame.

Das Teehaus war ein Bijou und wir assen dort während der Vorführung Jiaozi (Teigtaschen). Leider waren wir etwas weit hinten, so dass die Aufnahmebedingungen sagen wir es mal so: Herausfordernd waren. Aber trotzdem möchte ich euch die Aufnahmen nicht vorenthalten, damit ihr eine Idee davon bekommt, was da abging.

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Diese Eule hat uns schier umgehauen...wie schon das ganze Programm dieser begnadeten Künstlerin.