Seit dem 15. Oktober bin ich mit Roger und Rolf unterwegs in China. Wir kennen uns alle schon lange und sind uns an mittlerweile zahlreichen Fotoseminaren auch auf diesem Gebiet nähergekommen. Da ich noch weitere Destinationen für die geplante Chinareise 2021 scouten und zudem einige Tage die Wushu-Weltmeisterschaften besuchen wollte, fragte mich Roger schon früh, ob er sich an meine Fersen heften dürfte. Später kam dann auch noch Rolf dazu. Da wir alle gerne und intensiv fotografieren, passt das ausgezeichnet.
Wir begannen unsere Reise in Zhangjiajie, einer Stadt in der Provinz Hunan, der Heimatprovinz von Mao. Die Gegend ist bekannt für ihre beiden Naturparks, den einen um Tianmen-Shan, das ist der Berg mit dem markanten Loch mittendrin, und dem Gebiet um Wulingyuan, um dort nur die vielleicht bekannteste Ecke zu nennen. Wir hatten hier einen Führer gebucht, der uns in der kurzen Zeit an die fotogensten Orte bringen sollte. Dabei sollte er uns möglichst gut an den, weiterhin recht zahlreichen, Touristen vorbeischleusen.
Der Park war schon immer einzigartig, erlebte aber seinen Boom vor allem nach dem Erscheinen der Avatar-Filme. Der Regisseur war vor dem Film hier und liess sich von den Landschaften inspirieren. Wer den Film gesehen hat, wird das sofort realisieren. Unser Guide schaffte es zudem tatsächlich, uns immer wieder an praktisch menschenleere Orte zu bringen. Für uns war das natürlich Gold wert.
Wir waren noch nie mit einer Gruppe in Zhangjiajie. Es wäre also Neuland, falls dieser Ort für 2021 ins Programm aufgenommen würde.