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Wushu Akademie Schweiz
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Wettkampfvorbereitungs-Seminar vom 30.11./1.12.2019

Zehn Stunden Schweiss: Super gemacht!

Da standen sie noch alle in Reih und Glied.
Die Übung dient insbesondere der Schulung und Fokussierung auf die korrekten Grundstellungen. Wer dabei richtig mitmacht und an die Grenzen geht, wird leiden.
Lisa wird die Armhaltung noch verbessern, aber viel beeindruckender (und für den Moment auch wichtiger) sind die Beine: Beide wirklich voll gestreckt und der Standfuss trotzdem ganz am Boden.
Moritz mit einem bereits ziemlich hoch und gut ausgeführten ce chuai tui (Seitwärtstritt).
Die Beweglichkeit von Kathrin haben wir bereits früher vorgestellt. So langsam kommt Kraft und Spannung dazu.
Kim, ein wildes Mädchen, bei der ich stets hoffe, dass sie so bleibt und das irgendwann genauso auf den Wettkampf-Teppich bringt.
Die älteren Kinder und einige JuniorInnen lernten die 46er-Form, welche bereits ein sehr fortgeschrittene Changquan-Form ist. Sie beinhaltet sogar ein freies Rad.
Was ist an diesem Bild besonders? Normalerweise haben selbst Juniorinnen noch Mühe die Stellung xubu (hier im Bild) in der reglementskonformen Tiefe auszuführen. Wir forderten die Kinder nun erstmals mit Nachdruck auf, es zu versuchen. Das braucht Kraft und Beweglichkeit, was wir beides in den ersten Jahren aufzubauen versuchten. Lisas xubu ist für ein Kind in diesem Alter ausserordentlich tief. Das Gute daran: Die andern Kindern versuchen es sofort nachzumachen und bald werden wir noch mehr tiefe xubus sehen.

Am 30.11. und 1.12.2019 führten wir unser traditionelles Wettkampfvorbereitungs-Seminar durch. Fast 40 Kinder, JuniorInnen und Elite-AthletInnen haben an diesem Anlass teilgenommen. Mit dabei waren insgesamt sieben TrainerInnen. An diesem Seminar bereiten wir in aller Regel die nächste Wettkampfsaison vor. Es kann vorkommen, dass wir auch einzelne Trainings-Gruppen einladen, um eine Form zu beenden oder zu intensivieren. Aber die meisten sind WettkämpferInnen oder solche, die es werden wollen.

Dabei beendeten die Kinder die Schwert- oder Säbelform mit 32 Teilen, die JuniorInnen lernten die 46er-Form, eine doch bereits anspruchsvolle Changquan-Form (unser Stil) und alle durften sie einen ersten Blick auf die Säbel- oder Schwertform 1989 (Jahr des Erscheines; bekannt sind die Formen auch als 1st set) werfen. Die Fördergruppe lernte 2012er Changquan bzw. diejenigen mit freien Formen arbeiteten daran.

Der Anlass wurde leider auch noch von einem Unfall überschattet, als einem Mitglied der Fördergruppe bei einer missglückten Bewegung eine Kniescheibe raussprang. Wir schätzen uns glücklich, mit Michael Totzke einen Trainer in den Reihen zu wissen, den auch solche Unfälle nicht aus der Ruhe bringen können. Mit seiner langjährigen Erfahrung analysierte er richtig und renkte die Kniescheibe wieder ein. Bis der Notarzt hier gewesen wäre, hätten die Bänder und Sehnen mehr Schaden nehmen können, als wenn die Kniescheibe gleich wieder eingerenkt wird. Vielen Dank, Michi, und gute Besserung auch von hier an Linus.

Ich bedanke mich bei allen, welche so viel Schweiss vergossen haben, um im nächsten Jahr an den Turnieren brillieren zu können oder einfach, um eine Form endlich fertig zu lernen. Mein Dank geht auch an all die TrainerInnen, welche dieses Wochenende für die gute Sache geopfert haben. Und nicht zuletzt bedanke ich mich bei Rolf Schärer vom Taijiquan, der bereits wenige Tage nach dem Anlass ein youtube- und ein instagram-Video bereitgestellt hat. Also, schaut auch da nach und sucht nach unserem Kanal.

Die Beweglichkeit von Kathrin haben wir bereits früher vorgestellt. So langsam kommt Kraft und Spannung dazu.