An sich war ich der Meinung, dass Wushu für die olympischen Spiele seit dem IOC-Kongress 2013 in Buenos Aires vorerst keine Option mehr darstellt. Nun habe ich aber letzte Woche in der Aargauer Zeitung folgende Kurznachricht gelesen:
Acht Sportarten noch im Rennen für Tokio 2020
Acht Sportarten können weiterhin hoffen, ins Programm der Olympischen Spiele 2020 in Tokio aufgenommen zu werden. Baseball/Softball, Bowling, Karate, Rollsport, Klettern, Squash, Surfen und Wushu wurden von den insgesamt 26 Bewerbern weiter berücksichtigt. Ein Entscheid wird noch vor den Spielen in Rio de Janeiro 2016 fallen.
Urs Krebs von swisswushu bestätigte mir jetzt, dass dem tatsächlich so sei. Dies liege daran, dass der neue IOC-Präsident Thomas Bach durchgebracht habe, dass nicht mehr die Anzahl Sportarten limitiert sei (bisher 28), sondern die Anzahl Events. Deshalb sei die Türe für Wushu wieder aufgegangen. Gemäss Eingabe würde es nebst den Nordstilformen, also Changquan etc. kein Nanquan geben, dafür aber Taijiquan und Taijijian.
Dann lassen wir uns also mal überraschen, wie das letztlich ausgeht.