Besuche uns auf Youtube  Besuche uns auf Instagram
Wushu Akademie Schweiz
CH-5035 Unterentfelden
+41 62 724 05 05 | info[at]wak.ch

News

Mehr...

Wushu-Europameisterschaft 2022 in Griechenland: Weitere 9 Medaillen für swisswushu am 2. Tag!

Nikolaj gewinnt Silber!

Das erfolgreiche Taolu-Team am 2. Tag der EM, wobei wir hier noch Verstärkung erhielten durch zwei Sanda-Athleten (je Bronze) und das Urgestein Oliver Hasler, seines Zeichens Sanda-Coach.
Cathrine am zweiten Tag, tapfer (Details im Text), in ihrer Changquanform unterwegs.
Moritz war am Dienstag in der Kategorie Changquan 1st set dran. Wir sehen ihn hier mit einem sehr schön gestreckten Tantui.
Nikolaj hat in diesem Jahr begonnen hoch und elegant zu springen.
Die nicht ganz einfache Standwaage in der ersten Linie der besagten Changquanform. Für Nikolaj stellt sie nur noch selten ein Problem dar.
Auch das ist ein Grund für seine hoch verdiente Silbermedaille vom Dienstag: Schöne Streckung im Bein, gute Spannung, weit geöffnete Schultern, aufrecht.

Am 2. Wettkampftag der 18. Wushu-Europameisterschaften in Griechenland holte das Taolu-Team von swisswushu total 9 Medaillen:
4x Gold, 2x Silber und 3x Bronze!

Die Goldmedaillen holten sich Sami Ben Mahmoud (Nanquan und Nangun), Liuen Xie (Speer) und Ilario Luong (Säbel '89). Herzliche Gratulation allen MedaillengewinnerInnen. Ich habe wohl noch nie die Schweizer Nationalhymne in zwei Tagen acht Mal gehört!

Für die WAK gewann Nikolaj Panic nach 2x Bronze vom Montag nun noch Silber im Changquan! Super gemacht, Nikolaj! Er hat eine tolle Changquan-Form gezeigt; einzig bei Koutui-Pingheng musste er abbrechen, alles andere war so gut wie im Training inklusive Sprung in Mabu. Ganz ehrlich gesagt, dachten wohl viele, dass dies die Goldform war. Aber die Schiedsrichter sahen das leider anders. Wir kennen das alle und jeder gute Athlet muss lernen, mit solchen "Ereignissen" umzugehen, wobei wir ganz sicher sind, dass das auch Nikolaj kann. Wir sind stolz auf ihn. Er hat sich für all die Fortschritte in diesem Jahr mit drei Medaillen belohnt.

Für Moritz hat es noch nicht ganz gereicht. Er musste bei beiden Starts mit dem unliebsamen vierten Platz Vorlieb nehmen. Er hat natürlich bei all diesen Formen noch etwas Rückstand auf Nikolaj, weil er beide Formen später gelernt hat (er trainiert ja nicht immer in derselben Gruppe wie Nikolaj). Trotzdem war diese EM ein wichtiger erster Schritt. Man kann auf diesem Niveau jede neue Erfahrung brauchen.

Cathrine von Arx musste heute höhere Umstände geltend machen. Die Sache war die: In der Aufwärmhalle vor ihrem letzten Einsatz mit Changquan wurde sie von einer unaufmerksamen Athletin mit dem Speer ins Knie gestochen. Die Wunde hat ziemlich geblutet und musste 20 Min. vor dem Wettkampf verarztet werden. Der Verband war zunächst zu hart, so dass Cathrine ihre tiefen Stellungen gar nicht machen konnte. Kurz vor ihrem Start wurde noch ein etwas weicherer Verband gelegt und sie ging, leider verheult (was wir aber alle verstanden), an den Start. Unter diesen Umständen hat sie es gut gemacht, aber sie war schon nicht ganz die Cathrine, die wir sonst kennen. Auch die ganze Körpersprache zeigte, dass ihr die Verletzung zu schaffen machte. Dass sie unter diesen Umständen Fünfte wurde, punktgleich mit der Vierten und nur 0.18 hinter der Bronzemedaille, zeigt, wie gut sie ist und was das Potenzial ist. Wir wünschen ihr nun rasche Genesung.

Nachtrag zu Cathrine: Obwohl es ihr ja selber nicht gut ging, sah ich sie kurz nach ihrem eigenen Wettkampf bei einem deutschen Mädchen in ihrem Alter, welches bitterlich weinte. Später erzählte sie mir, dass sie sie habe trösten wollen, denn sie habe leider keine Medaille gewonnen.

Fazit: Ich durfte Teil sein eines tollen, sehr erfolgreichen Teams und es war ein schöner Moment, um wieder mal an einem Wettkampf mitzufiebern. Zudem konnte ich dem Team viele Bilder liefern (Sami ist ja fleissig am Posten; verfolgt einfach die swisswushu-social-media-Kanäle, dann seht ihr sie, denn hier, auf unserer Homepage veröffentliche ich natürlich nur Bilder von unseren Leuten). Zudem gewann unser kleines, aber feines WAK-Team, total vier Medaillen (1x Silber und 3x Bronze). Super!

Wir, die WAK, gratulieren allen zu ihren Topleistungen! Die Schweiz hat hier in Griechenland deutliche Wushu-Spuren hinterlassen!

 

 

Auch das ist ein Grund für seine hoch verdiente Silbermedaille vom Dienstag: Schöne Streckung im Bein, gute Spannung, weit geöffnete Schultern, aufrecht.