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Wushu Akademie Schweiz
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3. QT in Muri AG: Wushu in der Sauna

WAK ist bereit für die SM!

Hier gefiel mir das Zusammenspiel von Nikolaj mit seinem gelungenen Xubu und Corina mit ihrer ausdrucksstarken Speertechnik auf dem Plakat ausserordentlich gut.
Ab hier sehen wir nun einige wirklich gelungene Standwaagen aus der Form Changquan 1st set (auch CQ89 genannt) oder der 46er-Form.
Alle hier gezeigten Standwaagen sind sehr gut. Aber ja, klar, wer SO eine Standwaage in petto hat, besitzt gewisse Argumente... Unsere Herausforderung ist es nun, alles andere auch so gut werden zu lassen.
Mutig war Linus mit diesem als Nandu angemeldeten Tengkong Bailian 720, will heissen doppelt gedreht. Es fehlte nicht viel, aber ja, es hat noch nicht gereicht. Ich fands toll, hat er es versucht.
Da redet man immer von gestreckten Beinen: Hier ist eines WIRKLICH gestreckt!

Am Sonntag, 10. September fand in Muri AG das 3. Qualifikationsturnier zu den Schweizer Meisterschaften von swisswushu statt. Ich möchte hier nun gleich zu Beginn dem Technikteam (also wohl Zeno und Sami) danke sagen. Das System lief stabil und die noch programmierten Verbesserungen, die wir nach dem letzten Turnier noch angeregt haben, sind voll der Hammer. Vielen Dank. Yoel, unser Headjudge, der den ganzen Tag alleine durchs Turnier geführt hat, dies souverän und effizient wie immer, konnte auch dank dessen, den Zeitplan bis am Abend massiv unterschreiten. Die Halle war natürlich eine Sauna, aber die AthletInnen haben sich fit und widerstandsfähig gezeigt. Super!

Die Resultate unserer Schule waren ausgezeichnet. Die AthletInnen holten sich diese Medaillen:

- 15x Gold
- 16x Silber
- 11x Bronze

Eine der grössten Überraschungen heute, wohl für alle, war der Sieg von Lea in der Mädchenkategorie B, Changquan 32. Man solle mich nicht falsch verstehen, Lea trainiert fleissig und hat schöne Fortschritte gemacht, aber mit dem Sieg hat wohl auch sie selber nicht gerechnet. Sie hat aber sicher davon profitiert, dass sie kraftmässig und bei den Kraftpunkten deutlich zugelegt hat. Das haben die B-Schiedsrichter dann auch honoriert, so dass sie zum Schluss mit superknappen 0.02 Punkten Vorsprung zuoberst auf dem Podest stand (und das immerhin gegen sechs andere Mädchen!). Herzliche Gratulation!

Schön war es Mattia wieder auf dem Teppich zu sehen. Er hat eigentlich schon wieder wie in alten Zeiten mit seinem Säbel gewirbelt. Hm, eigentlich noch besser, denn die Xuanzi - Zhuanti (Butterfly mit Schraube) kam besser als vor der Verletzung. Dasselbe gilt auch für Liam, der nun die RS hinter sich hat und offenbar wieder so richtig Lust auf Wushu und Wettkampf hatte. Mattia, Liam und Linus beeindrucken auch immer wieder mit ihrer gewaltigen Sprungkraft.

Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang auch den Mut von Linus, der als erster in einem Wettkampf in der Schweiz einen Tengkong Bailian 720, d.h. zweifache Drehung, angemeldet hat. Bei der Drehung fehlte ihm wirklich nur wenig, aber leider stürzte er dann bei der Landung. Er verlor dadurch 0.9 Punkte (0.6 Punkte für das nicht gestandene, angemeldete Teil und 0.3 für den Sturz)! Bei den Optional Routines ist das natürlich eine Hypothek, die dich sofort nach hinten spült (statt 9.01 nur 8.11). Aber irgendwann sollen die Jungen auch etwas wagen (natürlich nur, wenn sie sich bereit dazu fühlen). Wir hoffen ganz fest, dass es dann an der Schweizer Meisterschaft klappt. Es sind ja noch ein paar Wochen bis dahin!

Ebenfalls wieder zurück ist Fabienne, die von einer hartnäckigen Fussverletzung genesen ist. Sie beschenkte sich gleich selber mit zwei ersten Plätzen. Ich finde es schön, hat sie sich damals entschieden, bei den Frauen mit den Basisformen mitzumachen. Das zahlt sich jetzt schön aus und zeigt, dass Wettkämpfe auch für "normal" Trainierende kein Ding der Unmöglichkeit sind.

Die grössten Medaillensammler waren Nikolaj, der gleich vier Mal Gold holte und Cathrine, mit drei Mal Gold, ein Mal Silber und ein Mal Bronze. Nikolaj profitierte sicherlich von der Abwesenheit seines stärksten Gegners Leandro, aber wie immer, wenn so etwas passiert, musst du dann auch bereit sein. Und das war Nikolaj definitiv. Ihm sieht man deutlich an, dass er seit einigen Monaten in der Fördergruppe trainiert. Cathrine trat in drei Kinder- und zwei Juniorenkategorien an. Sie hatte von daher das strengste Programm. Umso schöner, dass sie dermassen abliefern konnte.

Am 5. November kommt es in Oberentfelden zum grossen Showdown: Schweizer Meisterschaft, welche wir gleich selber organisieren. Ähnliche Resultate zu holen wie am 3. QT wäre natürlich toll! Wir geben in der Vorbereitung Vollgas und werden daneben auch noch eine Show für diesen Tag vorbereiten. Bleibt dran!

Noch mehr Bilder folgen hoffentlich bis morgen Abend. Hier vorerst einmal die Parade der Standwaagen und das lässige Bild von Nikolaj, der von Corina auf dem Plakat schön "ausbalanciert" wird.

Hier gefiel mir das Zusammenspiel von Nikolaj mit seinem gelungenen Xubu und Corina mit ihrer ausdrucksstarken Speertechnik auf dem Plakat ausserordentlich gut.