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Wushu Akademie Schweiz
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Intensive, erfolgreiche Trainingswoche vom 17. bis 21. April 2017

Am Ostermontag startete die Intensivtrainingswoche 2017.

So sah das aus, bei den ganz Kleinen, während dem Dehnen in der Trainingswoche. Auf dem Bild fehlen Limón, Zoey und Nikolai.
Wir wollen die Kinder früh an die richtige Haltung heranführen, wie hier Davide.
Dazu versuchen wir den Kindern auch als Botschaft mitzugeben, dass, wer in den Spagat will, letztlich auch etwas Schmerzen aushalten muss. Kaan nimmt es mit einem Lächeln...
Solange ich mich zurückerinnern kann, hatten wir noch nie eine Gruppe mit so vielen Jungs, die so gut dehnten.
In der Trainingsgruppe der Talente, welche ja noch bis Mitte Mai von Zhang Laoshi geführt wird, ging es da dann doch etwas rustikaler zu und her. Man beachte, wo ihr Fuss steht.
Michelle war schon als kleines Mädchen immer sehr dehnbar. Sie konnte sich das bis ins Erwachsenenalter erhalten.
Lehrerin Zhang hat als erstes, da sie ja viel mehr Zeit zur Verfügung hat (pro Woche bis zu 14 Stunden), das Dehnen während dem Aufwärmen verlängert. Die Resultate sind nun nach 2 1/2 Monaten deutlich sichtbar. Tim z.B., der Dritte von rechts, ist nun wieder unten, auch Alessia, gleich neben ihm, hat es geschafft.
Hier bekommt Sheryl »special support«.
Die Brücke, hier von den Mädels und...
...da von den Jungs.
Neben den Talentgruppen trainierten diejenigen Kinder, welche regelmässig an Wettkämpfen teilnehmen.
Auf dem Bild üben sich die Kinder in »dan pai jiao«, wobei mir vor allem das schön gestreckte Bein (inklusive Fuss) von Alyssa aufgefallen ist.
Gleich zwei Mal hintereinander zur Ehre kommt Lukas. Im ersten Bild mit einem »xubu«, wie man ihn bei einem Kind im Alter von erst neun Jahren selten sieht.
Danach zeigte Lukas dann noch diesen »mabu«, die Reiterstellung.
In den Fördergruppen mussten alle einzeln antraben. Hier sehen wir Benjamin mit einem schönen »zhengtitui«.
Zhangshuai hielt alle und alles im Bild fest (auf dem Bild sehen wir Adham).
Michelle zeigt uns hier, wozu Beweglichkeit im Wushu nötig ist.
Alessia mit schön gestreckten Beinen, einem der wichtigsten Qualitäts-Kriterien bei den Titui-Übungen.
Nach den Aufnahmen gab es eine Sitzung, in der alle sich selber ausgiebig betrachten und beurteilen konnten.
Wer meldet sich?
Gabriel beschreibt, was er selber im Video gesehen hat und zu verbessern gedenkt.
Am Ende des Trainings hatte Michi Totzke stets noch ein paar Kraftübungen für die Kinder auf Lager.
Gabriel, mit guter Körperspannung.
Bauchmuskeltraining, eine der Lieblingsübungen von Henrique.
Mattia zu Anfang der Übung (mit Alyssa im Hintergrund) und...
...dann gegen Schluss. »chi ku«, was so viel bedeutet wie »bitter essen«, wird in China gerne als geflügeltes Wort benutzt, wenn jemand »beissen« kann.
Keine Frage, wo ICH am liebsten sitzen möchte.;-)

Es ist nicht jedermanns Sache, am Ostermontag in eine Intensiv-Trainingswoche zu starten. Von daher war ich überrascht und erfreut, dass sich so viele Kinder für diese Woche angemeldet hatten. Wir hatten dabei folgende Gruppen:
- Kinder, welche noch keine Wettkämpfe bestreiten (Training pro Tag 90 Minuten)
- Kinder, welche bereits regelmässig an Wettkämpfen mitmachen (vier Stunden)
- Talentgruppen (vier Stunden)
- Erwachsene, welche ein Spezialseminar mit dem Sanjiegun (Dreigliederstock) absolvierten (105 Minuten)

Es ist jedes Mal schön zu sehen, was mit Kindern in so einer Woche passiert. Wie sie zwar müder und müder werden, aber sich trotzdem immer wieder hochrappeln und grosse Fortschritte machen. Bei den Kindern ohne Wettkämpfe stand die Form Changquan 32 im Vordergrund. Diese Form ist der Einstieg in die Wettkämpfe, d.h. mit dieser Form kann man dann erstmals an einem Wettkampf teilnehmen. Das wird frühestens im Herbst, allenfalls erst im nächsten Frühjahr der Fall sein.

Auf der andern Seite trainierten die Wettkampf-Kinder bereits vier Stunden pro Tag, was dem Trainerteam endlich Zeit gab, ohne Zeitdruck ein Thema ausgiebig und in aller Tiefe zu trainieren. Bei diesen Kindern legten wir den Fokus nicht auf neue Formen, sondern auf das Vertiefen der Grundschule, insbesondere bei den Sprüngen. Letztere sind denn auch etwas, wozu man Kinder in aller Regel nicht motivieren muss. Sie springen grundsätzlich gerne. Ihnen aber mit den richtigen Übungen den richtigen Anlauf, den richtigen Absprung und die richtige Haltung beim Sprung und der Landung beizubringen, braucht doch etwas Erfahrung und vor allem auch Hartnäckigkeit, immer und immer wieder dasselbe zu sagen und es nochmals üben zu lassen. In dem Sinne ist es auch für die Trainer sehr anstrengend. Aber die Fortschritte waren bezeichnend und ein guter Lohn für gute Arbeit.

Alle Gruppen, also auch die Talentgruppen, sieht man auf den Bildern, wobei ich nur am Freitag, 17. April kurz einmal ein paar Bilder gemacht habe. Die Sanjiegun-Gruppe, welche jeweils am Abend mit Lehrer Yu aus Shanghai trainierte, erhält eine separate Seite mit Fotos.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für Ihr engagiertes Mitmachen. Der Dank geht aber auch an das ganze Trainerteam, denn ohne Trainer könnte diese Woche gar nicht stattfinden. Ein spezieller Dank geht an Jan Rothenbühler, welcher als angehender Trainer eine Woche dabei war und immer wieder von den arrivierten Kräften geschult worden ist.

Solange ich mich zurückerinnern kann, hatten wir noch nie eine Gruppe mit so vielen Jungs, die so gut dehnten.