Am 25. März um ca. 8 Uhr landeten wir mit unserer Gruppe von Zürich kommend auf dem Flughafen von Shanghai. Nach fast 12 h Flug war es gut, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Unser Führer, Renwei, der sich die beiden nächsten Tage wunderbar um uns kümmern sollte, traf verspätet ein. Er hatte von Herrn Shi, unserem Gesamtreise-Organisator kurzfristig noch den Auftrag erhalten, Bananen für die ganze Gruppe zu kaufen. Wobei er auch sagte, so schnell sei schon lange keine Gruppe mehr durch die Kontrollen gekommen.
Wir begannen die Reise sonst immer in Beijing. Nun sind wir allerdings mit einer Reisegruppe erstmals im Frühling unterwegs und arbeiten uns deshalb von Süden, also von Shanghai aus, nach Norden durch. Entsprechend erwarteten uns hier angenehme Temperaturen (so um die 20 Grad tagsüber).
Danach machten wir uns schon ans Sightseeing, galt es doch, zwei Top-Hotspots in Shanghai, Pudong mit seinen Wolkenkratzern und den Bund in Puxi, zu besuchen, bevor es am Abend mit der Schnellbahn nach Hangzhou gehen sollte. Wir hatten kein Kaiserwetter, aber auch nicht Smog oder nur Dunst, wie wir das in Shanghai auch schon erlebten. Im Tagesverlauf zeigte sich dann sogar zunehmend die Sonne.
Am ersten Tag geht es ja darum, möglichst rasch in einen guten Rhythmus zu kommen, sich ein bisschen einzugewöhnen und die vielen Eindrücke irgendwie einzuordnen. Da kommt eine ganze Menge auf Reisende zu. Am Abend in Hangzhou waren wir dann, kein Wunder, ziemlich "knäcke". Da schadete es nichts, dass wir am nächsten Tag erst um 9 Uhr loslegen würden. China, wir sind angekommen.