Am letzten Abend in den Reisterrrassen hätten wir noch gerne einen Sonnenuntergang eingefangen. Daraus wurde dann aber nichts. Wir fuhren bis nach Qingkou, wo ein Teil der Gruppe ins Dorf hinunterstieg. Das Wichtigste an diesem Abend war jedoch, dass wir endlich herausfanden, wie das mit diesen Enten abläuft. Denn zufälligerweise sahen wir in Qingkou, wie die Bauern am Abend die Enten aus den Reisterrassen nach Hause trieben. Ein herrliches Schauspiel dieser Schnattertruppen, welches sich mehrfach wiederholte.
Rückblickend können wir sagen, dass die Reisterrassen uns allen viel Freude und berührende Momente bereitet haben. Das Wetter spielte sehr gut mit, auch wenn der Sonnenuntergang nicht mehr klappte. Noch kurz vor unserer Ankunft z.B. regnete es andauernd. Dann bin ich selber schon mehr als einmal in dichtestem Nebel in Reisterrassen festgesessen. Das ist dann richtig bitter. Daneben waren sowohl das Hotel als auch das Essen gut. Was will man mehr?
Vieles am bislang guten Gelingen dieser Reise steht im Zusammenhang mit der Gruppe selber. Wir haben hier auf jeden Fall wieder eine tolle Reisegemeinschaft zusammen. Alles interessante Leute, welche mit gesunder Neugierde durch das Land reisen. Die Teilnehmenden sind solidarisch, hilfsbereit und zuvorkommend. Auch ich selber finde es immer wieder inspirierend, wie andere dieses Land erleben, was für Fragen sie stellen oder auch nur schon, was für Fotos sie machen. In dem Sinne möchte ich mich hier für die bislang gute Stimmung und den tollen Gruppengeist bedanken.
Ich schreibe das hier an unserem neuen Ort, Pu'er, fast ganz im Süden von Yunnan. Morgen geht es noch kurz in eine Teeplantage und dann mit dem Flugzeug weiter nach Chengdu (via Kunming).