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News 8, Chinareise 2018: Markt von Shengcun und erste Wanderung in den Reisterrassen

Strassenmarkt von Shengcun: Wie lange noch?

Der grosse Wochenmarkt von Shengcun, im Dorf, wo wir wohnten: Hier wird selbst auf so einen Gummistiefel noch ein Flicken genäht. Schaut euch mal die Nähmaschine an!
Obwohl ich einige Zeit stehenblieb, liess sich dieser Junge nicht stören. Das muss die beste Melone auf Erden gewesen sein.
Der Markt von Shengcun findet draussen auf der Strasse aber auch in der grossen, offenen Markthalle statt.
Markt von Shengcun.
Der Hahn wurde geprüft. Jetzt geht es um den Preis.
Gemäss Patrick sei dies eine Popcorn-Maschine.
Als ich jung war, ging man noch zu »Eisenwaren Lüscher« in Schöftland Werkzeuge kaufen. Das hier ist der Lüscher von Shengcun.
Nach dem Marktbesuch ging es direkt los mit der Wanderung. Unten liefen wir aus dem Dorf und waren sofort raus aus dem Gewusel. Bald erschien dieses Dorf im Blickfeld.
Die Tiere, hier zwei Wasserbüffel, sind ein wichtiger Bestandteil einer Familie. Sie hausen im Haus (zuunterst) oder gleich draussen vor der Tür.
Die Wanderung macht Jacky, ein lokaler Guide, vor allem dieses Ortes wegen: Laoyingzui. Übersetzt heisst das so viel wie das »Maul des Adlers« (ich weiss, ein Adler hat kein Maul...trotzdem). Der Blick von diesem Felsen, an dem tatsächlich Adler hausen sollen, ist einfach umwerfend. Tagestouristen kommen natürlich nicht hierher.
Eingangs vom nächsten Dorf trafen wir diesen Bauern, der seinen Wasserbüffel inklusive Nachwuchs zu den Reisterrassen brachte.
Ausgangs Dorf sah es so aus! Es begann der lange Anstieg zu den Reisterrassen von Bada.
Die Chinareisegruppe 2018 auf der »Schulreise« in üppiger Umgebung.
Nach ca. drei Stunden wurden wir mit diesem Ausblick in das grösste Reisterrassengebiet von Yuanyang belohnt: Die Reisterrassen von Bada.
Der Dorfplatz von Bada macht einen aufgeräumten und sauberen Eindruck. Das ist nicht überall so.
Jeder fotografiert andere Sujets und ich lasse mich gerne inspirieren. An dieser Aufnahme sind unsere beiden Architekten »schuld«. Sie fanden dieses Haus und die Treppe sehr schön ausgeführt.
Allerdings müsste man die Fassade noch reinigen, meinte einer dann doch noch.
Hier, wie überall in diesem Gebiet, und unmöglich, sich daran zu gewöhnen: Ausnahmslos Frauen haben wir schwere Lasten schleppen gesehen. So auch hier in Bada.

Im Juni 2008 war ich zum ersten Mal in den Reisterrassen von Yuanyang. Nur zehn Jahre ist das also her und doch ist seither unglaublich viel passiert. Wir fuhren damals noch, mangels brauchbarer anderer Unterkünfte, vom Hauptort Xinjie, scheinbar im Schritttempo, über holprige, unbefestigte Strassen zu den Reisterrassen von Duoyishu. Für die Leute "da hinten" war es damals wohl immer noch eine Weltreise, ihr Dorf zu verlassen und nur schon mal in den Hauptort, eben Xinjie, zu gelangen.

Heute ist das alles ganz anders und die "moderne" Kultur nähert sich in Riesenschritten diesen Dörfern. Zahlreiche Hotels sind seither entstanden und so darf die Frage gewagt sein: Wie lange gibt es diesen quirligen Wochenmarkt in Shengcun, welchen wir am 1. April erleben durften, noch? Was ist, wenn dort hinten ein erster Supermarkt öffnet? Wir waren für einen Moment lang Zeugen einer scheinbar vergehenden Zeit. Umso mehr genossen wir die kurzen Momente auf dem Markt, der zufälligerweise gerade am richtigen Tag stattfand. Natürlich hätten wir alle noch viel mehr Zeit dort verbringen können...fast alle jedenfalls.;-)

Danach ging es auf eine erste Wanderung, an der fast alle teilnehmen konnten. In den Reisterrassen ist das immer so eine Sache: Geradeaus Laufen kommt selten vor. Meistens geht es rauf oder runter und dies auch mal ziemlich "gäch". Für alles Weitere schaut euch bitte die Bilder an. Die sagen mehr als meine Worte.

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Gemäss Patrick sei dies eine Popcorn-Maschine.