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Wushu Akademie Schweiz
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Schweizer Wushu-Meisterschaften 2014: Grossartige WAK-AthletInnen holen erneut 41 Medaillen!!

Die WAK-AthletInnen gewinnen wie im Vorjahr rekordmässige 41 Medaillen!

Dieses Bild zeigt nicht ganz alle Pokale, aber doch noch eine ganze Menge: Halt alle diejenigen, welche am Abend noch dabei waren. Insgesamt zeigt sich auf dem Bild ein schöner Teil unseres Wettkampfteams.
Jungs mit hohen Tritten: Zuerst Liam, dann...
Lee.
Die Dynamik des Speers, gezeigt von Nina.
Kelly.
Benjamins Tanz mit dem Speer.
Sheryl. Was für ein Blick (für Laien: dies ist mit entscheidend für eine gute B-Note).
Nochmals Sheryl mit «shuai qiang».
Liana in einem schönen «zuo pan».
Oft geht ja alles viel zu schnell für die Zuschauer. Hier eine Momentaufnahme von Jehmsei und seinem ganz persönlichen Kampf.
Auf dieser Foto gefallen mir nebst dem Sprung von Jehmsei auch die drei C-Schiedsrichter. Sie werden nur in den freien Formen benötigt und bewerten dabei die vom Athleten vorher angegebenen Schwierigkeitsgrade, sogenannte »nandu«. Die drei müssen innert Sekunden entscheiden, ob das Teil »gegeben« werden kann oder nicht. Der Athlet erhält im besten Fall dadurch zwei Punkte. Jehmsei schaffte zwei Mal die 2.0 und ein Mal 1.9. Beides sind Spitzenwerte und international sind solche Noten die Basis, um überhaupt nach vorne kommen zu können.
Um diese Pokale ging es (vom sich spiegelnden Boden grün angemalt).
Hier noch die Kandidaten und Kandidatinnen mit dem schönsten Siegerlachen und der grössten Freude: Kelly, Ilenia und Alina.
Liam ist auf vielen Fotos drauf. Auf mehr als der Hälfte schaut er irgendwohin. Wie hier.;-) Naja, Hauptsache zufrieden. Die andern beiden sind Jan (in der Mitte) und Lee (rechts).
Kandidaten Nummern 3: Samara, Mitte, Jessica links und Mona (vom Lausanne Wushu Institut).
Das Schlussbild gehört diesem Pokal: Dem Pokal für die beste Taolu-Schule (Formenschule) der Schweiz. Der Pokal wurde von den dreifachen Goldmedaillengewinnern Kelly (Kinder) und Benjamin (Junioren) sowie vom Trainerurgestein Charlie Mansuy entgegen genommen.
In der Regel übernehme ich nur in Ausnahmefällen externe Bilder. Das ist einzig Selbstschutz, denn müsste ich jeweils an einem Sonntagabend nach einem Wettkampf noch Dutzende Fotos von Dritten auswerten, dann käme ich an so einem Abend wohl gar nicht mehr ins Bett. Dieses Mal mache ich eine Ausnahme, weil mir Bea Vogler einige Bilder geschickt hat, bei denen ich nun wirklich nicht widerstehen konnte. Vielen Dank, Bea.
Alina mit dem Säbel und einem tollen Ausdruck.
Samara mit einem »zuo pan« in ihrer Schwertform 1989.
Auch von hinten können Positionen ihren Reiz haben: Auro bei der Speerform 32.
Zum Schluss noch die dreifache Titelgewinnerin Kelly bei ihrer Form Changquan 32.

14xGold, 13xSilber, 14xBronze (Vorjahr 15, 11, 15)! 2011 haben wir uns um 9 auf total 31 Medaillen zum bereits starken 2010 gesteigert. 2012 kamen nochmals 6 Medaillen dazu, womit wir bei 37 Medaillen standen. 2013 erreichten wir unser All-Time-High mit 41 Medaillen im Zuge einer intensiven Trainingszeit mit Zhangshuai. Aber selbst der Abgang von einigen bestandenen AthletInnen seit der letzten Schweizer Meisterschaft konnte nicht verhindern, dass wir dieses All-Time-High auch dieses Jahr nochmals erreichten. Erneut gab es 41 Mediallen und die Verteilung in Gold, Silber und Bronze war nur unwesentlich anders.

Wie stets, seit der Wiedereinführung dieser Wertung im Jahre 2010, gewannen wir zum Schluss auch noch den Pokal für die erfolgreichste Taolu-Schule der Schweiz. Diesen Pokal haben wir damit zum fünften Mal hintereinander gewonnen. Wir gewannen diese Auszeichnung auch dieses Jahr mit einem gewaltigen Vorsprung. Der Pokal zeigt zum einen, in welch grosser Zahl wir an diesen Wettkämpfen teilnehmen und zum andern welche Qualität dieses Wettkampfteam hat. Ein so grosses Wettkampfteam das Jahr hindurch zu betreuen und vorausschauend stets die "richtigen" Formen einzuführen und zu üben, ist bereits für sich eine grosse logistische Herausforderung. Ich bin sehr dankbar, in dieser Hinsicht auf die grossartige Mitarbeit von Michi Totzke zählen zu dürfen, der in diesem Bereich sehr viel hinter den Kulissen arbeitet und ja bereits die ganze Turnieradministration macht. Aber auch sonst darf ich auf ein langjähriges und erprobtes Trainerteam zählen. Mein Dank geht hier zunächst an Charlie Mansuy, der wahrscheinlich - und das hoffe ich auch sehr - dereinst zusammen mit mir in die Wushu-Pension gehen wird (Michi muss dann noch ein paar Jahre machen; wir werden ihn gerne besuchen gehen;-)). Weiter bedanken möchte ich mich bei Thomas Bianchi, Monika Schmid, Jungtrainer Sandro und natürlich bei Jehmsei Keo, der in der Fördergruppe so etwas wie ein Spielertrainer ist.

Schön ist, dass wir sagen können, niemand habe so richtig enttäuscht. Alle konnten die Erwartungen mehr oder weniger erfüllen bzw. haben die Trainingsleistung abrufen können, einige übertrafen sie sogar. Das kann gut sein, manchmal grummelt der Trainer bei Letzteren aber auch und fragt sich, warum im Training nicht möglich ist, was im Wettkampf offenbar geht. Junge AthletInnen sagen sich dann, ok., gar nicht so schlecht ("ich hab doch einen Pokal!") und verkennen dabei, dass ihre Leistung im Wettkampf noch viel besser sein könnte, würden sie schon im Training vermehrt an ihre Leistungsgrenze gehen bzw. selbstverantwortlicher trainieren.

Bei so vielen ausgezeichneten Resultaten fällt es nicht einfach, gewisse Personen und Leistungen noch heraus zu heben. Ich versuche es trotzdem. Wir haben uns für Jehmsei gefreut, dass er heute seinen Weg in Sachen C-Note konsequent weitergeführt hat und dafür auch belohnt worden ist. Die hohen C-Noten (zwei Mal das Maximum) waren mitverantwortlich für seine guten Leistungen an der Schweizer Meisterschaft. Kevin Stalder zeigte heute meines Erachtens zum ersten Mal in der Schweiz überhaupt ein freies Rad mit Landung im Spagat. Wenn er es dann noch ganz ohne Nachdrücken schafft, ist es top. Bei den Frauen und älteren JuniorInnen fehlen uns nach dem Abgang von Lisa (Trainerin) und Livia (ganz weg) zwei sehr starke Athletinnen, so dass uns dort lediglich Michelle Leitner verbleibt, die aber nach ihrer Fussoperation noch Zeit braucht, bis sie wieder ganz "die Alte" sein wird. Immerhin holte sie heute in einer gemischten Kategorie (Kurzwaffen) bereits wieder einen dritten Platz.

Mittlerweile hat man sich schon fast an die ständigen Podestplätze von Benjamin Müller gewohnt. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass die Konkurrenz nicht schläft und ein Stillstand, in der Regel selbst in der Schweiz mit seiner dünnen Athletendecke, bestraft würde. Aber Benjamin lässt nicht locker und holte drei Titel. Der Wertvollste dabei dürfte wohl derjenige im Changquan gegen einen sehr starken Shunni Beutler aus Bern gewesen sein.

In den Kinderkategorien ragte bei den Mädchen sicherlich Kelly Sharman heraus. Zutiefst beeindruckend war dabei ihre Changquan-Form, die sie in einem solchen Tempo und mit solcher Kraft ausführte, dass sie zweifellos auch bei den Jungs hätte um den Sieg mitreden können. Und diese Bubenkategorie hatte es in sich: Sie war eine der stärksten und ausgeglichensten Kategorien überhaupt. Es qualifizieren sich ja in der Schweiz immer nur die sechs Besten einer Kategorie für die Schweizer Meisterschaft. Bei den Buben hatten wir in diesem Jahr zuweilen bis 20 Teilnehmende. Klar, dass die sechs Besten daraus bereits gut sein müssen. So war es dann auch: die Spanne zwischen dem Letzten und dem Ersten betrug nur 0.39 Punkte, was alleine schon das hohe Niveau andeutet. Hier gewann der Bruder von Kelly Sharman, Lee die Kategorie knapp mit sechs Hundersteln Vorsprung auf Michael Brodmann (welcher sich über seinen zweiten Platz im Übrigen freute wie wenn Weihnachten und Ostern zusammen stattfinden würden, was bei den Kindern oft das Schöne ist...diese riesige, ehrliche Freude).

Wir haben in den Kinderkategorien von 18 möglichen Podestplätzen deren 17 geholt! Doch, doch, wir waren schon besser: Vor zwei Jahren holten wir sämtliche Podestplätze, aber ich denke, das wäre jetzt Jammern auf ganz, ganz hohem Niveau. Es zeigt einfach, wie stark wir bei den Kindern sind, dasselbe gilt bei den JuniorInnen, wohingegen uns die Breite bei den Erwachsenen etwas fehlt. Ich wünschte mir natürlich wieder eine Frau ganz vorne - mindestens eine, besser zwei - und hinter Jehmsei und Kevin nochmals zwei starke Männer. Aber wer unsere grosse Zahl Kinder sieht, weiss auch, dass wir hart daran arbeiten. Es braucht einfach noch ein paar Jahre und bis zur Elite halten einfach nur die Wenigsten durch. Da geht es ja nicht nur uns so.

Ich gratuliere allen zu ihren tollen Leistungen und hoffe, das motiviere, um im gleichen Stil weiterzumachen bzw. sogar noch eine Schippe drauf zu legen. Ich bedanke mich nochmals bei meinem ganzen Trainerstab für die unermüdliche Schulung aller Trainierenden. Einschliessen in meinen Schlussdank möchte ich aber auch den ganzen Staff, der mithilft, jeweils so ein Turnier zu ermöglichen (Schiedsrichter und Schiedsrichterbüro sowie Turnieradministration und davon stellt unsere Schule eine ganze Menge). Letztlich geht es aber auch nicht ohne die Eltern, welche den Kindern ein Umfeld schaffen, welches ihnen ein lustvolles Trainieren ermöglicht.

Wir werden morgen kurz zusammen sitzen, um die wichtigsten Erkenntnisse mündlich aufzuarbeiten. Danach heisst es nach vorne schauen und das 1. Turnier 2015 vom kommenden 22. März in Oberentfelden ins Auge zu fassen. Jiayou!

Rangliste 2014 von swisswushu in Tuggen
Kategorie freie Formen mit PflichtbewegungenResultat
Changquan Herren2. Jehmsei Keo, 9.00
Kurzwaffen Herren3. Kevin Stalder, 8.71
Langwaffen Herren3. Jehmsei Keo, 8.97
Kategorie PflichtformenResultat
Waffenlose JuniorInnen (Form 2001)2. Pascal Dutoit, 8.15
3. Dario De Simone, 7.94
Kurzwaffen JuniorInnen (Form 2001)2. Pascal Dutoit, 8.15
3. Michelle Leitner, 7.90
Langwaffen JuniorInnen (Form 2001)1. Pascal Dutoit, 8.74
3. Dario De Simone, 8.20
Waffenlose Juniorinnen (Form 1989)1. Sheryl Kasper, 7.91
2. Liana De Simone, 7.40
3. Samara Boxler, 7.40 (Differenzierung möglich)
Waffenlose Junioren (Form 1989)1. Benjamin Müller, 8.35
Kurzwaffen JuniorInnen (Form 1989)1. Benjamin Müller, 8.55
2. Liana De Simone, 8.05
3. Sheryl Kasper, 7.80
Langwaffen JuniorInnen (Form 1989)1. Benjamin Müller, 8.08
2. Sheryl Kasper, 8.00
3. Liana De Simone, 7.40
Waffenlose Juniorinnen (46er-Form)1. Samara Boxler, 6.99
2. Jessica Jordi, 6.48
Waffenlose Juniorinnen (46er-Form)1. Kelly Sharman
2. Nina Hässig
3. Samara Boxler
Waffenlose Junioren (46er-Form)1. Jan Rothenbühler, 7.45
2. Liam Rothenbühler, 7.42
3. Lee Sharman, 7.25
Waffenlose Kinder (32er-Form), Mädchen1. Kelly Sharman, 8.32
2. Nina Hässig, 7.70
3. Ilenia Spada, 7.63
Waffenlose Kinder (32er-Form), Jungen1. Lee Sharman, 8.38
2. Michael Brodmann, 8.32
3. Liam Rothenbühler, 8.18
Kurzwaffen Kinder (32er-Form), Mädchen1. Kelly Sharman, 7.80
1. Nina Hässig, 7.80 (Differenzierung nicht möglich)
3. Alina Milanovic, 7.50
Kurzwaffen Kinder (32er-Form), Jungen1. Lee Sharman, 8.25
2. Liam Rothenbühler, 8.06
Langwaffen Kinder (32er-Form), Mädchen1. Kelly Sharman, 7.50
2. Ilenia Spada, 7.25
3. Alina Milanovic, 7.10
Langwaffen Kinder (32er-Form), Jungen1. Lee Sharman, 7.85
2. Liam Rothenbühler, 7.69
3. Michael Brodmann, 7.53

Dieses Bild zeigt nicht ganz alle Pokale, aber doch noch eine ganze Menge: Halt alle diejenigen, welche am Abend noch dabei waren. Insgesamt zeigt sich auf dem Bild ein schöner Teil unseres Wettkampfteams.