Die letzten beiden Nächte verbrachten wir in Hongkong. Wir waren letztmals anlässlich der Reise 2000 in Hongkong und davor 1999 an der Wushu Weltmeisterschaft. Ich wollte sehen, ob Hongkong ein Start- oder Endpunkt einer Reise sein könnte und ich kann bereits jetzt sagen: Ja, das wäre möglich. Wir fanden es hier auf jeden Fall grossartig.
Hongkong fiel 1841 im Zuge des 1. Opiumkrieges an Grossbritannien und fiel erst 1997, nachdem der 100jährige Pachtvertrag abgelaufen war, wieder zurück an China. Seither gilt: Ein Land, zwei Systeme. Rund 95% der Einwohner sind chinesischer Abstammung, inbesondere südchinesischer; insofern überrascht es nicht, dass die Hauptsprache hier das Kantonesische ist, ein Dialekt den Nordchinesen nicht verstehen. In Hongkong werden auch weiterhin die traditionellen Schriftzeichen verwendet und damit die komplexeren Zeichen, als sie heute in China verwendet werden.
Hongkong ist 1'106 km2 gross. Der Aargau zum Vergleich: 1'404 km2. Auf dieser Fläche leben über 7 Mio. Menschen und wenn man bedenkt, dass grosse Teile Natur(parks) und steile Berghänge sind, kann man sich vorstellen, wie eng die Wohngebiete bebaut und bewohnt sind. Die Bevölkerungsdichte ist denn auch eine der höchsten der Welt. Die Stadt ist bekannt als Finanzzentrum und auch als wichtiger Handelsplatz. Es hat einen der grössten Tiefseehäfen Asiens.
Die Zeit war natürlich extrem kurz. Von daher fokussierten wir auf das, was wir drei gerne tun: Fotografieren. Wir waren stundenlang unterwegs und versuchten, die Stadt irgendwie bildlich einzufangen. Anbei nun ein paar Bilder aus der Weltmetropole.